Der Kieferknochenaufbau, oft als Augmentation bezeichnet, ist eine bedeutende chirurgische Intervention in der Zahnmedizin, die insbesondere bei Patienten angewendet wird, bei denen nicht genügend eigener Kieferknochen für eine Implantation zur Verfügung steht. Das primäre Ziel dieses Prozesses besteht darin, genügend Knochenmasse zu schaffen, um die Stabilität des Implantates zu gewährleisten und so den langfristigen Erfolg der zahnmedizinischen Implantation zu sichern.
Dieser Prozess kann sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer durchgeführt werden, je nachdem, wo die Notwendigkeit besteht. Es ist wichtig zu beachten, dass die Fähigkeit, ein Implantat erfolgreich einzusetzen, stark von der Menge und Qualität des vorhandenen Kieferknochens abhängt. Deswegen ist ein Kieferknochenaufbau oft eine unerlässliche Phase des Behandlungsplans.
Eine häufige Methode des Kieferknochenaufbaus beinhaltet die Verwendung von körpereigenem Knochen. Dieser wird aus einer anderen Stelle des Körpers entnommen und dann auf den geschwundenen Kieferknochen aufgelegt, eingelagert oder aufgelagert. Dies ist eine bewährte Methode, die hervorragende Ergebnisse liefert, da sie eine hervorragende Integration und Akzeptanz des Knochens ermöglicht.
Eine moderne und effektive Methode zur Bestimmung des vorhandenen Knochenvolumens und zur genauen Planung des Kieferknochenaufbaus ist die digitale Volumentomographie (DVT) mit 3D-Röntgentechnik. Diese Technik erlaubt es den Ärzten, den genauen Zustand des Kieferknochens zu beurteilen und die genaue Menge an benötigtem Knochenmaterial zu ermitteln.
Der Kieferknochenaufbau ist ein komplexer Prozess, der viel Erfahrung und Expertise erfordert. Dennoch kann er für viele Patienten die Tür zu erfolgreichen zahnmedizinischen Implantationen öffnen, die ohne diesen Eingriff nicht möglich wären. Letztlich ist das Hauptziel dieser Behandlung, die Lebensqualität der Patienten durch die Wiederherstellung einer funktionalen und ästhetischen Zahnstruktur zu verbessern.
